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Lissabon hat mich sofort begeistert, schon bei meinem ersten Besuch vor rund 15 Jahren. Seitdem bin ich viermal dort gewesen. Jedes Mal allerdings nur, um dort als Moderatorin für verschiedene internationale Unternehmen zu arbeiten. Umso mehr habe ich versucht, die Pausen zwischen meinen Auftritten effizient zu nutzen. Was ich dabei entdeckt habe, erfahrt Ihr hier!
Lissabon – schön zu jeder Jahreszeit!
Die Hauptstadt Portugals liegt direkt an der Atlantikküste, so dass man vermuten könnte, dass sie vor allem im Frühling und Sommer einen Besuch wert ist. Diesmal war ich aber fast einen Monat im Winter dort, und wurde angenehm überrascht. Denn anders als bei uns, ist das Wetter hier so wild, dass sich die Sonne immer wieder durchsetzt! Regen- oder sogar Hagelschauer sind heftig, aber kurz, und die Temperaturen liegen im Schnitt zwischen 12 und 18 Grad. Und das im Januar!
Im Frühling und Sommer war ich auch schon hier und kann sagen, dass die Stadt wirklich zu jeder Jahreszeit wunderschön ist.
Wie Rom ist auch Lissabon auf sieben Hügeln erbaut, was ich bei meinen Spaziergängen durch die Innenstadt sichtlich gespürt habe! Die Strassen und Gasse sind zum Teil richtig steil und wunderschön anzusehen mit ihren glattgeschliffenen Kopfsteinpflastern.
Lissabon entdecken – so geht’s
Lissabon ist eine vielfältige Stadt, die sich nicht so einfach in kurzer Zeit entdecken lässt. Ich bin unheimlich gerne in der Innenstadt unterwegs, um dort herumzuschlendern, portugiesische Spezialitäten zu probieren und shoppen zu gehen.
Die Innenstadt im historischen Stadtteil und Geschäftszentrum Baixa ist für Fußgänger beruhigt und daher ist es dort wirklich entspannt. Um einen Blick über die Stadt zu bekommen, kann man hier mit dem Elevador de Santa Justa, auch Elevador do Carmo genannt, 45 Meter hochfahren. Das ist ein Personenaufzug, der Baxia mit dem höher gelegenen Stadtteil Chiado verbindet. Natürlich kann man das auch zu Fuss machen, was ich lieber getan habe. Tatsächlich gibt es vier solcher Personenaufzügen, die Fußgängern die Strecken zwischen den höher und tiefer gelegenen Stadtteilen erleichtern sollen. Alle anderen drei „Aufzüge“ sind aber Standseilbahnen.
In Baxia findet Ihr alles Mögliche an Läden, aber überfrachtet wirkt die Innenstadt dennoch nicht. Sie bewahrt sich ihren Charme durch die spezielle Bauweise und die maurischen Einschläge.
Ausläufer des arabischen und absolut sehenswerten Stadtteils Alfama . Viele der Häuser sind zum Beispiel von außen mit hübschen Kacheln verkleidet. Überall finden sich Plätze zum Verweilen und Gassen zum Entdecken. Zusammengefasst findet Ihr die wichtigsten Sehenswürdigkeiten hier.
Ich habe ganz einfach Zara eingegeben – da die Filialen mitten in der Fußgängerzone liegen – und bin von dort aus gestartet. Eins meiner Ziele war ganz klar die Time Out Foodhalle. Die müsst Ihr Euch anschauen und zwar mit ganz viel Hunger!
Hier dürfen nur Gastronomien verkaufen, die von einem unabhängigen Gremium ausgesucht wurden. Dementsprechend hoch ist die Qualität der Anbieter. Die Halle ist riesig, aber wenn Ihr in eine der Nebengassen geht, findet Ihr Anbieter mit Terrassen an der Sonne! Mehr Insider Tipps für tolle Restaurants und Bars findet ihr hier.
Von der Time Out Halle habe ich eine Rikscha genommen, um mich durch die halbe Stadt zum Cortes Ingles – einem Shopping Paradies – kutschieren. Ich wollte eigentlich ein Taxi nehmen, aber dort war keins zu kriegen. Auf die übliche Stadttour musste ich aus Zeitgründen verzichten, aber so scharf war ich da auch gar nicht drauf. So habe ich einfach eine Art Cabrio-Fahrt an der Sonne genossen! Diese Sightseeing Rikschas oder Tuk Tuks stehen überall, und es gibt sie in unterschiedlichen Größen.
Ihr könnt sie aber auch vorab buchen oder auch ein Fahrradtaxi nehmen.
Das Gute daran ist: beides ist total umweltfreundlich, denn die Tuk Tuks fahren elektrisch. Mehr dazu hier!
Estoril nähe lissabon
Die Innenstadt von Lissabon führt übrigens direkt zum Wasser auf den Praca de Commercio einer der drei wichtigsten Plätze in Lissabon. Dort müsst Ihr unbedingt einmal rüberspazieren! Entlang des Wassers führt eine Straße entlang, die im Westen Lissabons zum Seebad Estoril führt, wo sich im Sommer traditionell die reiche High Society trifft.
Als ich dort war, waren die Strände leer, aber der Atlantik dafür voll mit Wellenreitern, trotz empfindlich niedriger Wassertemperaturen. Die Atmosphäre war friedlich und unaufgeregt, und in den kleinen Restaurants am Strand konnte ich entspannt hervorragenden Ostopus essen.
Im Sommer ist es dort natürlich voller, aber auch dann lohnt sich ein Besuch, um am Strand entlang zu flanieren oder auch schwimmen zu gehen natürlich.
lissabon – mein Fazit
Die Hauptstadt Portugals gehört definitiv zu den Städten, die man unbedingt gesehen haben sollte. Es gibt aber soviel zu entdecken, dass es sich lohnt, sich vorab Gedanken zu machen.
Auch wenn ich Euch persönlich nicht allzuviel mit auf den Weg geben kann, werde ich mir nun meine Tipps zu Herzen nehmen und Lissabon das nächste Mal privat besuchen, um all das auszuprobieren. Dazu sehe ich mir außerdem die Tipps für Lissabon von digital Nomads an! Ich hoffe, Ihr habt auch Lust darauf bekommen! Mehr Reisetipps on uns findet Ihr hier!