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Das Schwein ist alles andere als das, was man bei dem Namen vermuten würde, haben wir festgestellt! Denn: nicht nur die Weine, auch die Speisen sind delikat. Dazu ist das Ambiente reduziert und stylisch und das Personal mega nett und super informiert. Eigentlich ist das Schwein eine Weinbar, aber bei der Speisekarte lohnt sich ein Besuch nicht nur wegen der trinkbaren sondern auch wegen der essbaren Köstlichkeiten.
*Werbung wegen Ortsnennung/unbezahlt!
die vorspeisen
Die Vorspeisen waren bereits eine kulinarische Rundreise. Ceviche vom Hamachi mit Fenchel und grünem Apfel zum Beispiel
Wir aßen uns glücklich durch zusammen mit Leonie Bechtold von FourhangAuf und genossen dazu erlesene Weine.
Die Speisen werden auffallend ästhetisch angerichtet und sind zum Teil wahre Kunstwerke.
Die Hauptspeisen
Besonders gut hat uns vom Look das Gelee von Hühnerjus im Schachbrettmuster gefallen!
Aber auch die anderen Gerichte waren absolut überzeugend dank Ihrer ungewöhnlichen Zusammenstellung. Mal was ganz Anderes! Kein Wunder, dass sich das erste Schwein im Osten Berlins 15 Punkte im „Gault&Millau“ erkocht hatte und Christopher Kümper als „Aufsteiger des Jahres“ der Berliner Meisterköche gilt!
Ob das Crumble aus Hühnerhaut, Kartoffeln und Sonnenblumenkernen garniert mit Sonnenblumekresse oder das Potsdamer Landhuhn „Nose to tail“, hier ist alles irgendwie anders!
Die Speisekarte las sich dagegen relativ harmlos.
Dabei verbargen sich hinter den schlichten Titeln Kreationen, die uns überraschten und überzeugten wie zum Beispiel die Variation vom Weideschwein mit Senf und Dill oder die ungewöhnlichen vegetarischen Gerichte.
Die desserts
Auch bei den Dessert war nichts gewöhnlich. Das Schwein zeigte sich auch hier kulinarisch versiert und phantasievoll.
Der Cheesecake in Burrataform eingelegt in Rhabarber und dekoriert mit Estragon war genauso lecker wie der Titel lang war. Also SEHR lecker!
Die Weinbar das schwein – fazit
Wenn Ihr einmal Kulinarik ausführlich genießen wollt, dann besucht die Weinbar das Schwein. Dort sind nicht nur die Speisen vom Feinsten sondern auch die 120 verschiedenen Weine! Dafür sorgt Sommelier Emmanuel Rosier.
Wir wollen auf jeden Fall wiederkommen, um ein weiteres Mal Neues zu probieren und mit dem Co-Inhaber und Gastgeber David Monnie auf das gelungene Casual Fine Dining Konzept anzustoßen.